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Tabula

25./26.9 Digital Culture Summit 2023

Unter dem Moto “Fit fürs Digitale” findet am 25. und 26. September im Komed in Köln (Medienpark) der Digital Culture Summit 2023 statt. Bei der Jubiläumsveranstaltung zum 10 jährigen bestehen von Pausanio dreht sich alles um Kunst, Kultur und Wissenschaft im digitalen Wandel. Ich bin dabei mit meiner Installation/Performance TABULA. Tabula zeigt einen impulsiven und expressiven kreativen Prozess im Zusammenspiel mit digitalen Tools – bei dem die Teilnehmer ihre eigenen abstrakten Bilder generieren. Der Prozess beginnt mit einem analogen Bild, wird digital manipuliert und am Ende steht wieder ein analoges Bild in Form eines FineArt Prints.

Tabula ist eine Installation und Performance, bei der die aktive Beteiligung das wichtigste Element ist. Der interaktive Bildgenerator zeichnet den Bild-Stream einer Tafel auf. Die Teilnehmer malen mit Kreidepulver auf die Tafel. Das Bild wird dann in einer Musik- und Videosoftware mit den Geräuschen und Stimmen der Teilnehmer über ein Mikrofon eingeben, verarbeitet, um einen Bild- und Klangteppich zu erzeugen. Dabei entstehen Ambientsound und abstrakte Bilder.

Die Idee, Musik und digitale Tools zur Bildgenerierung zu verwenden, habe ich lange mit mir herumgetragen und in zahlreichen kleinen multimedialen Experimenten entwickelt, die ich teilweise auf Instagram poste. Aus meiner virtuellen Ausstellung „Cut Crush Condense“ entwickelte sich das Konzept, Bilder auf eine Tafel zu malen und diese dann digital zu bearbeiten. Daraus entstand der Zyklus „Etappen“ und schließlich die Reihe „One single Brushstroke“. Mit Tabula habe ich dieses Prinzip nun weiterentwickelt und interaktiv gemacht.

Die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, sind vielfältig, und ich bin selbst sehr gespannt, wie es sich entwickeln wird. Für mich ist die wichtigste Entwicklung, dass ich die Elemente betone, die mir schon immer wichtig waren: der spontane Ausdruck. Bei Tabula habe ich nicht nur selbst die Möglichkeit dazu, sondern kann es auch mit anderen zusammen erleben. Das macht diese Arbeit für mich besonders.

Setup

Hardware

  • Tafel & Kreidepulver. Pinsel, Spachtel
  • Macbook Pro M1
  • iPad Pro M1
  • Mikrofon und Mikrofonhalter
  • Musikbox
  • Bildschirm oder Beamer

Software

  • Abelton Live 11
  • Videosync
  • Syphon Recorder
  • Airserver
  • OBS

Mit dem iPad werden die Kreidebilder und Muster an den Rechner übertragen und dort mit Ableton & Videosync durch die vom Mikrofon aufgenommenen Geräusche in der Farbe manipuliert. Von Ableton/Videosync wird das Bild über das den Syphon Recorder an das Broadcasting-Program OBS geleitet. Die Screenshots werden per Midi-Steuerung vom iPad aus durch den Syphon Recorder aufgenommen. In OBS sind unterschiedliche Szenen angelegt, zwischen denen gewechselt werden kann. Von OBS aus wird da Bild an den Monitor oder Beamer geleitet.

Galerie

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Virtuelle 3D Galerie

Virtuelle 3D Galerie

Meine eigene Galerie: 2019 habe ich das umgesetzt – allerdings virtuell. Auf der Basis von Mozilla Hubs und mit der 3D Software Blender.org habe ich meine Bilder-Collection “Cut, Crush, Condense” in einen virtuellen Raum gebracht. Dann kam Corona, und ich war froh in dieser Zeit einen Ort zu haben wo ich Freunde treffen konnte.

Die Idee für diese Galerie geht zurück auf meine Mitarbeit bei areaforvirtual.art, ein Projekt das damals mit pausanio.com realisiert wurde.

Der Link hier unten führt dich direkt zu meiner Galerie. Und wenn du mich dorrt treffen möchtest, dann mach mit dem zweiten Link einen Termin mit mir aus – oder schreibe mir eine E-Mail.

Video-Spaziergang durch die Galerie

Virtueller Spaß mit Kunstfreunden!

Ich bin der Fuchs 🙂

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Abstrakte Kunst

Cut, Crush, Condense

Abstrakte Kunst und Alchemie: meine Beschäftigung mit Malerei führte mich in den Jahren 2015 bis 2020 zur Abstraktion und der Feststellung, das zwischen Abstraktion und Alchemie eine Nähe besteht. In meinen Bildern spüre ich dieser Beziehung nach.

Was bisher geschah…

In den Jahren 2015 bis 2020 führten mich zur Abstraktion in meinen Bildern. Ich war fasziniert von der Entdeckung, das die Entstehungsgeschichte der Abstraktion eng mit der Geschichte spiritueller Strömungen zusammenhängt. Auch die Alchemie ist eine dieser Strömungen und wiederum selbst in der Geschichte eng mit der Malerei verbunden. Der Kerngedanke der geistigen und materiellen Transformation fand Einzug in die Bilder. Für den Prozess, bei dem die Form ständig dekonstruiert und neu gesetzt wird, habe ich den Titel “Cut, Crush, Condense” gewählt.

Abstrakte Kunst und Alchemie: A process chain 2018
A process chain, 2018

CUT

rhythm, 2016
Homunkulus, 2016

Am Anfang fand zunächst eine Dekonstruktion organischer Formen statt. Körper und Organismen wurden zerlegt und wieder zusammengesetzt zu neuen, unbekannten Formen. Aus der Balance zwischen Zerfall und Zusammenhang entstehen zum Teil verstörende Körperlandschaften.

Sanctum Sanctorum, 2016

CRUSH

Broken 2, 2019

Nach Recherchen zur Geschichte der Abstrakten Malerei und auch zur Alchemie festigte sich das Thema und ich weitete die Methode aus. Ich übermalte Bilder, schnitt Bilder in Stücke um sie neu zu arrangieren. Ich benutzte auch Fotos und CGI Tools bei meinen Experimenten und sah eine gewisse Ähnlichkeite zwischen Malen und Alchemie. Bilder und Collagen aus Papier, Kalk und Gips, Kleber und verschiedenen Farbmitteln – wie ein Alchemist in seinem Labor ist der Künstler auf der Suche.

Alphabet der Freude, 2019
Silber, 2019
Kristall, 2019

CONDENSE

Aqua, 2019

Gegen Ende dieser Zeit wurden die Bilder klarer und mehr Kontrast kam zwischen Materielien und auch den Farben. Kreise, Quadrate, Dreiecke und einfache Formen verbanden sich mit Strukturen, Texturen und Farben. Wenn der Weg des Alchemisten ein Pfad der geistigen Läuterung war, läßt sich das vielleicht auch auf den Prozess des Bildermachens übertragen. Material zu transformieren ist auch Transformation des Geistes – und eine wichtige Zutat bekam das Warten. Warten und sehen was passiert.

Harlekin, 2020
Zwei Halbkreise abseits des Geschehens, 2020
Vier Dreiecke, 2020
Kreissegment in sieben Teilen, 2020

Die Zukunft

Und wo führt die Reise hin? Auch wenn die Bilder zuletzt klar der Abstraktion zugeordnet werden können ist für mich eine Trennung zwischen Abstraktion und Figuration doch eigentlich “künstlich”. Unterschiedliche Mittel zu kombinieren hat mich schon immer gereizt – und aktuell begeistert mich die Verwendung digitaler Mittel. Wohin die Reise auch geht – diese Bilder sind Teil des Weges.

The past
Painting right now
The future

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Online 3D Galerie

Die Türen der Galerie stehen immer offen. Am meisten Spaß bereitet es aber, wenn Sie nicht alleine die Ausstellung besuchen. Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail und erleben Sie eine neue Form der Kommunikation. Es gibt auch ein Katalog meiner Arbeiten als PDF-Katalog.

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Foto und Kollage

#branches, broken & Triage

Zeichen von Tod, Spuk und Leben

Drei Fotoserien und dreimal das Thema Wald. Die hier ausgewählten Bilder zeigen einen angeschlagenen oder toten Wald. In der Serie #branches geht es um die Erinnerung – was vielleicht einmal Wald war. broken zeigt realistisch die Folge von Naturgewalt. Die Bilder der Serie Triage entstanden während des Corona – Lockdowns 2020 und schwanken zwischen Hoffnung und Unheils-Ahnung, sie stehen still in Schönheit.

#branches 16 - eine Fotokollage aud Treib- und Fundholz.

#branches

#branches 16, die Holzkollage aus Treibholz aus dem Jahr 2015, ist spukhaft und ein wenig unheimlich, wie in einem Labor mit eingelegten Proben. Ich zeige die abgestorbenen Äste wie alte Relikte in einer Schausammlung. Die Fenster mit den Holzbruchstücken erinnern an Knochen oder vertrocknete Adern – tote Verbindung für etwas, dessen Funktion wir nur noch erahnen können.

Noch geisterhafter sind die mit Pinselstrichen übermalten und verwaschenen Versionen #branches 4 und #branches 9. Hier wachsen die Fenster zusammen und werden zu schattenhaften und fragmentierten Erinnerungen an eine Einheit, die nicht mehr funktioniert.

#branches: Spuk- und geisterhafte Bruchstücke einer nicht mehr funktionierenden Einheit.
#branches: Spuk- und geisterhafte Bruchstücke einer nicht mehr funktionierenden Einheit.

broken

2019 entstanden auf einer Wanderung die Fotos broken 1-3 nach einem schweren Unwetter, worauf in der Folge größere Waldflächen gerodet werden mussten. Es sind Ausschnitte von Hügeln voller geknockter Äste, gebrochener und zersägter Stämme. Ein niederdrückendes Erlebnis, im Vergleich zu den in Szene gesetzten #branches eine Dokumantation von Zerstörung durch Naturgewalt, wie sie durch die kommende Klimakrise häufiger auftreten werden. Ich habe broken in der Sammlung “Cut, Crush, Condense” aufgenommen, da Zerstörung im Sinne der Alchemie teil der Transformation ist, um etwas Neues zu erreichen.

Die Aussage von broken ist brutal, sehr real und zeigt die möglichen Folgen der Transformation durch die Klimakrise. Diese wollen wir bestimmt nicht erleben – und wir sollten alles in unserer Macht stehende tun, um es zu vermeiden.

broken 1: machtlos gegenüber der Naturgewalt
broken 1
broken 2: machtlos gegenüber der Naturgewalt
broken 2
broken 3: machtlos gegenüber der Naturgewalt
broken 3

Triage

Die Fotos Triage 1-4 entstanden im Frühjahr 2020 während des Lockdowns beeinflusst von Corona und dem Begriff der Triage, damals aktuell in der Disskusion durch die dramatischen Ereignisse in Italien. Die Markierung der Bäume sind wahrscheinlich Zeichen für den Bestand der Bäume. Sie kennzeichnen wohl, ob ein Baum gefällt werden soll oder ob Pflegemaßnamhen nötig sind, die genaue Bedeutung habe ich bisher nicht ausfindig machen können. Die abstrakten Zeichen entscheiden über Leben oder Tod eines Baumes. Die Markierungen stehen im Kontrast zu zum organischen Wachstum, die Spannung zwischen Schönheit des Bildes und unheilbringender Aussage spiegelt meine Stimmung zu dieser Zeit erschreckend präzise wieder.

Erfreulicherweise stehen die Bäume noch heute.

Triage: Erfahrung während des Corona Lockdowns
2020, Triage 1
2020, Triage 2
2020, Triage 3
2020, Triage 4

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Kreidebilder

6 Etappen

Februar 2020
Eine Hommage an M.K. Čiurlionis in sechs Kreide-Bildern.

Etappen - Der Abschied

Der Abschied Ein Start ins Ungewisse.

Etappen  - Hinterm Horizont

Hinterm Horizont Die Neugierde überwiegt die Angst.

Worum es geht

Die sechs Kreide-Bilder entstanden in Anlehnung an M.K. Čiurlionis Triptichon “Die Reise des Königsohnes”. Čiurlionis, der als Komponist und Maler tätig war, hat in manchen seiner Bildern zu einer frühen Abstraktion gefunden und steht andererseits dem Symbolismus nahe. Etappen sind Abschnitte einer Reise, und ähnlich wie die drei Etappen in “Die Reise des Königsohnes” zeigt meine Reise Aufbruch, Prüfung und Ankunft. Formal spiele ich mit Formen, die Čiurlionis durch seine Synästhesie in seinen Bildern geprägt hat. Die Bilder sind auch ein Nachklang auf meine Sammlung Cut, Crush, Condense, in der ich den Spuren der Abstraktion folge.

Meine Hommage an Čiurlionis ist auch eine Hommage an den frühe Geschichte der Abstrakion.

Etappen - Versuchung

Versuchung Entdeckungen abseits des Weges

Etappen  - Das Ziel

Das Ziel Die Anstrengungen der Gradlinigkeit

Etappen  - Nach hause

Nach hause Heimat ist ein warmes Bett.

Making of

Die Bilder entstanden in einer Session mit Kreidepulver auf einem mit Tafelfarbe bemaltem Brett. In schneller Folge entstanden Pinselstriche und Verwischung. Die Schritte habe ich ständig fotografiert und festgehalten, anschließend die Tafel gewischt – oder verwischt – und neue Formen gesucht. Es war ein Spiel mit der Aktion, auch ein wenig kalligrafisch – auf alle Fälle impulsiv und schnell.

Die Bearbeitung der Bilder entstand später, digital. Hier habe ich das iPad verwendet unter der Nutzung der App ProCreate. Diese kombination ermöglicht mir beim digitalen Arbeiten nicht den Bezug zur Aktion zu verlieren. Mich erstaunt es immer wieder wie viel Freude so ein digitales Malstudio bereiten kann. Da die Arbeiten digital sind kann ich sie auch nur digital oder als Druck präsentieren.

Etappen  - Das Lied

Das Lied Eine Melodie erzählt davon.

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Video, Bild & Sound

In diesem Blogbeitrag möchte ich meine Experimente mit Video, Bild und Sound vorstellen. Dabei spielt der Computer als Gestaltungsmedium eine wichtige Rolle. Dieser Beitrag beschreibt in kurzen Schritten meinen Entwicklungsverlauf mit Multimedia-Experimenten, zeigt Proben dieser Experimente und gibt Hinweise auf die Programme und Arbeitsschritte, die ich dabei verwende.

Inhalt

  1. Intro
  2. Digitale Malerei und Illustration
    1. Arbeiten ab 2002
    2. Arbeiten ab 2015
  3. Aus dem Videolabor
  4. Aus der Soundwerkstatt

Intro

Experimente und Spiel mit Musik und Video begleiten mich, seit ich meine digitale Arbeit gestartet habe, also seit 1998. Die ersten digitalen Illustrationen habe ich um 2001 mit dem Programm Painter gemacht. Ab 2004 habe ich mich mit VJ Software beschäftigt. Das Bild oben z.B. entstand mit der VJ Software Resolume Avenue.

Die Erstellung eigener Musik begann zuerst mit den Programm Garage-Band und ab 2015 mit dem Programm Ableton Live. Neben dem Spiel hat mich von Beginn an über alle drei Bereich, Bild, Video und Musik die Bearbeitung des Materials mit den Mitteln der Kollage und Verfremdung sowie Pattern und Loops fasziniert. Kollage und Loop sind für mich wiederkehrende Elemente.

Die Videos und Musikloops beschäftigen sich dabei mit Effekten und visualler Darstellung. Hier gibt es kein Konzept, ich will nur spielen, und dann mit dem Ergebnis weiter spielen. Allerdings haben diese Spiele eine Rückwirkung auf meine Malerei, daher möchte ich es auf dieser Seite auch vorstellen.

Digitale Malerei und Illustration

Die Beschäftigung mit Malarei und Illustration läßt sich in 2 Phasen einteilen: vor und nach dem iPad. Vor dem iPad habe ich mit Corel Painter und einigen anderen Zeichenprogrammen gemalt. Das war zu der Zeit auch gut. Mit dem iPad kam aber mehr “Echtheit” und Spontanität ins Spiel. Und das ist mir wichtig. Auf dem iPad male ich vorrangig mit dem Programm ProCreate, was ein wichtiger Punkt ist – denn das Programm ist wirklich gut gelungen und ohne ein solches Programm würde auch das iPad in dieser Richtung nichts nutzen.

Arbeiten ab 2002

Für die Malerei waren die iPhone-Bilder von David Hockney ein wichtiger Schritt und haben es in Wortsinn “salonfähig” gemacht. Der Blick des Malers Hockneys auf die Geschichte der Malerei und Techniken der Malerei haben mich sehr beeinflußt. In der Illustration wurde das Hilfsmittel Computer schon früher eingesetzt. Über diesen Weg kam ich dazu, erste Bilder am Rechner zu probieen. Um 2002 entsanden Bilder und Illustrationen am Rechner.

Das Thema der Übermalung von Fotografien zeigt sich in vielen der Bilder. Die folgenden Bilder basieren alle auf Fotografien, die ich dann im Programm Corel Painter überarbeitet habe.

Arbeiten ab 2015

Ein wunderbarer Schritt für die digitale Arbeit war für mich das iPad unter Verwendung des dazugehörigen Stifts und der Software Procreate. Es macht die Einbindung im kreativen Prozess einfacher und spontaner. Die Wechselwirkung, die in der Vorbereitung eines Bildes als Skizze und dann weiterer digitaler Bearbeitung und Einbeziehung von Fotos haben kann, zeigt dieses Video vom Entstehungsprozess des Bildes “Objet trouvé”:

In Procreate übermalte Bleistiftskizze (00:06)
Foto als Hilfsmittel (00:58)
Das fertige, nachgemalte Acrylbild (1:21)

Etappen

Ein schönes Beispiel für eine aktuelle Arbeit, in der ich im Arbeitsprozess von analoger zu digitaler Malerei gehe ist der Bildzyklus “Etappen” – übrigens eine Homage an den Grenzgänger M.K. Čiurlionis, der Muskier und Maler war.

Aus dem Videolabor

Diesen beiden Loops sind eine Auswahl aus Kurzvideos, in denen ich Bildmaterial mit Musik mische. Daraus entstehen mitunter wieder Bilder, diese Wechselwirkung ist eine gute Inspirationsquelle.

Aus der Soundwerkstatt

Bei meinen musikalischen Versuchen dreht es sich um ein Thema, das ich auch in der Malerei behandelt habe: Loops und auch “Copy & Paste”. Die Loops haben in der Musik ihren eigenen Platz und sind heute überhaupt nicht mehr weg zu denken. Das Musikstück mit dem Titel “Tam-Tam” verwendet im Titel Lautsprache, um das Thema Loop anzusprechen. Lautsprache habe ich auch bei einem Bildtitel verwendet, um das Dargestellte zu “vertonen” (Der Titel lautet “BlubBlub T-Tok Blub”, ist bisher hier nicht zu sehen).

Verwendete Software: Ableton Live

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Color! Splash!

Karsten Götz

“I believe that the very process of looking can make a thing beautiful.” – David Hockney. David Hockney eröffnet einen wunderbarer Dialog über den “künstlerischen Blick”, das überspannt sein ganzes Werk. Seine Betrachtungen und Bücher über Wahrnehmung und Kunst sind voller Humor und Wärme.

Wahrnehmung zuzulassen und zu bemerken, das Bezeichnungen und Modelle uns oft daran hindern hinzuschauen: Ist eine Straße wirklich grau? Eine Wand weiß? Wenn wir die Welt in Farbe sehen, kann jeder Blick ein Fest sein.

Dazu noch ein Hockney: “If any artist tells you he’s not having fun in his studio, there is something wrong with him.” Wir wollen ja nur spielen und ich will meine Farben und Kleckse bunt und fett in diese Welt werfen.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Besuch meiner Seite:
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Dokumentation über William Kentridge

Screenshot aus der Dokumentation „William Kentridge – Südafrika, die Revolution und die Kunst“
Screenshot aus der Dokumentation „William Kentridge – Südafrika, die Revolution und die Kunst“

Am 24.10.2021 war auf Arte eine sehenswerte Dokumentation über William Kentridge zu sehen. Sie beleuchtete vielschichtig den Künstler, seine Arbeitsweise und die Geschichte Südafrikas. Die Perspektiven, Darstellungen und die Haltung von Kentridge haben mich sehr angesprochen. Momentan findet sich auf Arte noch ein Kurzbeitrag:

Kurzbeitrag über W. Kentridge auf Arte

William Kentridge auf Youtube

Auf Youtube findet sich auch noch eine ältere Dokumentation – es lohnt sich überhaupt ein wenig zu stöbern, wie das Video „2nd Hand reading zeigt“

Youtube-Suche “William Kentridge” starten
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Die spirituellen Wurzeln der Abstraktion

Die Abstrakte Malerei hat eine interessante Vorgeschichte. Die spirituellen Strömungen im 19.ten Jahrhundert spielen dabei eine Rolle, die durchaus als tragend angesehen werden kann. Dabei handelt es sich um Theosophie, Anthroposophie und Alchemie die in Europa Einfluss auf Künstler und Interlektuelle nahm. Proto-Abstraktion und Symbolismus finden bei Künstlern wie Redon, Af Klint oder Čiurlionis zusammen und bei Kandinsky schliesslich ist die Schnittstelle zur Anthroposophie belegt.

Besonders empfehlenswert finde ich dazu das Buch “Das Geistige in der Kunst. Abstrakte Malerei 1890-1985”. Die Bücherliste zu den spirituellen Wurzeln der Abstraktion ist offen und ich werde sie gegebenenfalls erweitern.

Hier die Bücher zum Thema Spiritualität und Kunst, die ich im Rahmen meiner Bildersammlung “CUT CRUSH CONDENSE” gelesen habe:

  • Über das Geistige in der Kunst, Wassily Kandinsky
  • Das Geistige in der Kunst. Abstrakte Malerei 1890-1985, Maurice Tuchman und Judi Freeman
  • Kunst und Alchemie. Das Geheimnis der Verwandlung, Museum Kunstpalast
  • Alchemie. Die königliche Kunst, Jörg Völlnagel
  • Rudolf Steiner, Alchemie des Alltags, Vitra Design Museum
  • Rudolf Steiner und die Kunst der Gegenwart, Kunstmuseum Wolfsburg